1968 F250 "special" Camper Special Projekt

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Laubfrosch56
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Beitrag von Laubfrosch56 » 3. Mai 2020, 22:20

Hallo Chris,

Glückwunsch zu dem geilen Pickup! Viel Spaß und Geduld bei der Resto und dem Aufbau! Ist das ein spezielles Computerprogramm, mit Du die Wohnkabine entworfen hast? Sieht klasse aus. Ich konnte auf den Fotos auch erkennen, dass ein paar Details sich in den 12 Jahren von 1956 gar nicht groß geändert haben.
Gruß, Rico

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hot-rod
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Beitrag von hot-rod » 3. Mai 2020, 22:44

Cool,

noch jemand mit so nem alten PickUp hier.... Viel Spass mit deiner Restauration, ich hab das auch hinter mir. Bei mir waren es über zwei Jahre und ca. 1.600 Stunden :roll:
Bevor du weiter mit dem Gedanken einer so großen Kabine spielst; klär erstmal ab, wieviel du zuladen darfst. Der 250er wird da an seine Grenzen kommen. Ich selbst hab auch schon mit der Idee geliebäugelt, aber beim F100 iss da ja noch viel früher Schluss. Bei mir wäre es auf nen Popup-Camper raus gegangen, aber die sind hier unbezahlbar 😢

gruß hot-rod

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cash666
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Beitrag von cash666 » 3. Mai 2020, 23:09

Laubfrosch56 hat geschrieben:
3. Mai 2020, 22:20
Hallo Chris,

Glückwunsch zu dem geilen Pickup! Viel Spaß und Geduld bei der Resto und dem Aufbau! Ist das ein spezielles Computerprogramm, mit Du die Wohnkabine entworfen hast? Sieht klasse aus. Ich konnte auf den Fotos auch erkennen, dass ein paar Details sich in den 12 Jahren von 1956 gar nicht groß geändert haben.
Hi,
das ist Vectorworks, eine CAD Software die in der Konstruktion, Architektur usw verwendet wird. Habe ich von Berufswegen.
Ich denke auch das bei den Nutzfahrzeugen über viele Jahre Details gleich geblieben sind, schien ja alles mehr oder minder funktioniert zu haben!
hot-rod hat geschrieben:
3. Mai 2020, 22:44
Cool,

noch jemand mit so nem alten PickUp hier.... Viel Spass mit deiner Restauration, ich hab das auch hinter mir. Bei mir waren es über zwei Jahre und ca. 1.600 Stunden :roll:
Bevor du weiter mit dem Gedanken einer so großen Kabine spielst; klär erstmal ab, wieviel du zuladen darfst. Der 250er wird da an seine Grenzen kommen. Ich selbst hab auch schon mit der Idee geliebäugelt, aber beim F100 iss da ja noch viel früher Schluss. Bei mir wäre es auf nen Popup-Camper raus gegangen, aber die sind hier unbezahlbar 😢

gruß hot-rod
Moin,
der Resto stehe ich recht entspannt gegenüber. Vorallem da die Bleche bisher so gut sind. Ich habe meinen Cougar auch über 2 Jahre komplett neu aufgebaut und der hatte viel Rost.. :?
Ich bin mir der Gewichtsthematik durchaus bewusst. Deswegen war ich ja auf der Wage und werde als nächstes das Datenblatt anfordern.
Wenn man von den Amerikanischen Daten ausgeht bekommt der Truck ein zGG von 3500kg. Die Achslast hinten liegt bei mindestens 2,5t (Dana 60). Mit einem Leergewicht von 2000Kg werden wir bestimmt 1000Kg Zuladung hinbekommen. Mit besserer Gewichtsverteilung Richtung Vorderachse auch mehr. Genaues weiß ich wenn ich das Datenblatt habe. Im Zweifel muss ich die Hinterachse per Einzelabnahme Auflasten lassen, was mit der HD Federung kein Problem sein sollte.

Wie auch immer - die auf dem Bild gezeigte Kabine hat ein Trockengewicht von ca 800Kg. Da sind aber schon sämtliche Möbel usw. eingerechnet. Was da noch fehlt ist Wasser und Batterien.

Der Vorteil der CAD Software ist - je genauer ich das Ganze zeichne, umso genauer weiß ich im Vorfeld schon wo ich mit dem Gewicht lande.

Ich bin selber gespannt wie gut das alles funktioniert, ich werde es erfahren ;)

LG
Chris
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Beitrag von cash666 » 5. Mai 2020, 23:25

Die letzten beiden Tage habe ich hauptsächlich mit messen verbracht. Weiterhin habe ich schon neue Schalt- bzw. Kabelpläne erstellt, da ich ja die gesamte Verkabelung neu mache und direkt auch anpasse. (Relais, mehr Sicherungen, EU Anhänger Steckdose mit getrenntem Blink und Bremslicht,...)
Dabei orientiere ich mich an den original Plänen und übernehme auch die Farben. Stecker werden alles AMP oder Deutsch Stecker. Der Sicherungskasten wird dieser:
https://www.ebay.de/itm/Sicherungsdose- ... xy-1lRGsBr

Vorteil ist, das man 2 getrennte "+ Schienen" hat und so schön auf Dauerplus und Zündungsplus aufteilen kann. Hab ich im Cougar auch schon verbaut.

Ein paar Add Ons habe ich noch hinzugefügt, zB. ein AUX Relais im Motorraum mit Schalter im Innenraum. Damit kann man später mal Zusatzscheinwerfer an der Stoßstange oder ähnliches schalten. Ich habe auch direkt eine Vorrangschaltung für den Warnblinker integriert. Der Schalter samt Relais wird sich am F600 Instrumen Panel befinden. Verkabelung für einen Drehzahlmesser ist auch schon vorbereitet. Das F600 Panel wird noch mit einem 52mm VDO Drehzahlmesser und einem 52mm VDO Voltmeter aufgefüllt. Das Originale Ammeter wird nicht angeschlossen, da die Dinger meist eh nicht richtig funktionieren. Eventuell kommt noch irgendwo ein Idiotlight hin, auch wenn man mit dem Voltmeter ganz gut erkennt ob die Lima lädt.

Wen es interessiert, hier gibts die Schaltpläne als PDF:
https://www.dropbox.com/sh/qyca84x0bmqj ... e-Yua?dl=0

LG
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Beitrag von chrstange » 6. Mai 2020, 07:21

Hallo Chris, das macht ja alles richtig gute Fortschritte! Bin gespannt wenn ich mir das ganze nach der Kontaktsperre mal persönlich ansehen kann.

Grüße
Christian

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mem64
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Beitrag von mem64 » 6. Mai 2020, 20:07

@chrstange

....Kontaktsperre 😳.... räumen die den Supermarkt für dich, bevor du einkaufen gehst?😆.... Abstand waren Maske auf, dann geht viel....🙃😜

mem
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Beitrag von cash666 » 11. Mai 2020, 22:38

kleines Update:
In den letzten Tagen habe ich wieder viel mit Recherche und vermessen Verbracht.
Ein Thema ist die nicht funktionierende Servolenkung. Ich habe aktuell noch das Bendix Lenkgetriebe drin was keinen guten Ruf genießt und irgendwann wohl eh ausgeleiert ist. Dank @Chrstange bin ich kurzfristig und recht günstig an das spätere Ford/Saginaw Lenkgetriebe gekommen und werde das einbauen. Dabei muss allerdings die Lenksäule gekürzt werden, da das Ford Lenkgetriebe Richtung Lenksäule länger ist. Da ich noch die Lenksäule vom Automatik Getriebe drin hab muss auch die Shift Tube und das Gehäuse gekürzt werden. Zum einen zu Schade um die Lenksäule, zum anderen möchte ich nicht unbedingt an Lenkungsteilen sägen und schweißen.
Daher meine Überlegung eine Lenksäule vom Mustang/Cougar zu nehmen. Von den Maßen her gleich, die Gehäuse sind etwas kürzer und könnten sogar ohne Modifikation passen. Die Lenksäule beim Mustang (zumindest ab späteren 68ern) ist teleskopisch, man muss nur die Bohrungen für die kleinen Plastikpins neu setzen, die bei einem Aufprall abscheren. Ne 69er Cougar Lenksäule bekomm ich demnächst, dann Probier ich das mal aus.

Weiterhin habe ich angefangen die Front zu zerlegen und die Chromteile zu entfernen. Dabei auch weiterhin maximal oberflächlichen Rost gefunden.
IMG_7168.JPG
IMG_7175.JPG
IMG_7179.JPG
IMG_7180.JPG
Als nächstes kommt die Ladefläche runter, wenn der Bauer mit seinem Stapler Zeit hat und sie direkt für mich einlagert. Dann hab ich wenigstens etwas Platz in meiner kleinen Werkstatt wenn die Karre drin steht :D

LG
Chris
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Beitrag von cash666 » 21. Mai 2020, 20:31

Nun passt die Karre endlich in die Werkstatt:
IMG_7255.JPG
IMG_7256.JPG
IMG_7257.JPG
IMG_7258.JPG
IMG_7264.JPG
Die Mustang Lenksäule passt auch soweit für den Umbau auf Saginaw Lenkgetriebe (normalerweise muss beim Umbau von Bendix gear auf Saginaw gear die Lenksäule gekürzt werden oder man besorgt sich eine Lenksäule von einem 69+ Truck mit Servolenkung)
IMG_7278.JPG
IMG_7286.JPG
IMG_7287.JPG
Und mein zerbröseltes Dashpad habe ich mit Karosseriekleber "gespachelt" bevor es bald mit Leder neu bezogen wird.
IMG_7244.JPG
IMG_7253.JPG
Als nächstes gehts ans Kabine fertig zerlegen und erste Kleinigkeiten schweißen.

Cheers
Chris
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Beitrag von mem64 » 24. Mai 2020, 13:40

....das Pad muss aalglatt sein wenn du es beziehen lassen willst, da du sonst anschließend jede Unebenheit durch den Bespannungsstoff siehst....!!

mem
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Beitrag von mem64 » 24. Mai 2020, 16:08



So solltest du es auch für Lederbespannung vorarbeiten!!
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