71er F250 tieferlegen

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GT-Yeo
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71er F250 tieferlegen

Beitrag von GT-Yeo » 10. Jun 2022, 21:25

Hi,

hat jemand Erfahrung mit dem Tieferlegen eines F250 ?

Für die F100 bekommt man ja viele Teile - beim F250 sieht es eher mau aus oder man muss
richtig in die Tasche greifen...


Würd mich über Tipps freuen - Tieferlegung im Bereich von 3-4" wäre gut. Möchte hinten am Rahmen auf keinen Fall Material wegnehmen...

Viele Grüße

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IwI540
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Beitrag von IwI540 » 10. Jun 2022, 21:32

Am Rahmen Material wegnehmen... :?:...???

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Schraubaer
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Beitrag von Schraubaer » 10. Jun 2022, 22:07

Einfach Luft aus den Reifen lassen. :mrgreen:
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Beitrag von osi-v8 » 11. Jun 2022, 05:19

IwI540 hat geschrieben:
10. Jun 2022, 21:32
Am Rahmen Material wegnehmen... :?:...???
Ein so genannter "C-Notch", da wird dann der Rahmen auf Achshöhe eingeschnitten damit die Achse noch Platz hat.
Meist aber erst bei Airride und heftiger Tieferlegung.
Gruß
Carsten

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Beitrag von osi-v8 » 11. Jun 2022, 05:30

Moin Rouven,

bei der Vorderachse sollte es kein Problem sein, die ist ja von der Konstruktion her mit den F100 identisch.
Also kannst du da mit den DJM Beams arbeiten oder du nimmst die Variante mit den Federn vom 91er Explorer V6 (Moog CC870).

Hinterachse könnte schwieriger werden beim F250.
Ggfs. kann man den Haltebock des vorderen Blattfederauges abtrennen und umgedreht wieder anbauen.
Auge höher = Karosserie tiefer
Gruß
Carsten

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Beitrag von LuKi » 11. Jun 2022, 09:29

Bei der Tieferlegung der Vorderachse rate ich von kürzeren Federn ab, da dadurch die Achsgeometrie (Sturz) verändert wird. Es gibt eine Anleitung, wie dann die I-Beams gebogen werden müssen, um die Einstellung wieder zu korrigieren. Ich denke aber dafür wirst Du in Deutschland niemanden finden und in den USA nach 50 Jahren wohl auch kaum noch. Bleiben nur die DJM Beams oder die von airbagit. Mustang IFS oder Crown Vic Achse wären wohl am sinnvollsten, wenn Du vom Fahrverhalten einer Kutsche weg möchtest. Trägt Dir in Deutschland aber wohl (legal) keiner ein. Die Amis sind da wesentlich entspannter, trotz restriktiver Produkthaftung. An der HA kannst Du die Blattfeder auch unter die Achse positionieren ohne C-Notch. Danach kann der Pickup nur nicht mehr beladen werden. Da haben es die Kollegen von GM doch wesentlich einfacher.

Gruß
Thomas
Zuletzt geändert von LuKi am 11. Jun 2022, 11:15, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitrag von Braunschweiger » 11. Jun 2022, 10:34

Auf jeden Fall, deutlich einfacher und das bessere Fahrwerk, jedenfalls bei der 1960-66er Serie.
Gruß Harald

GT-Yeo
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Beitrag von GT-Yeo » 13. Jun 2022, 09:00

Hi,

F100 hat anscheinend andere King Pin Durchmesser - daher passt es nicht so einfach beim F250.

Ja, durch Tieferlegung mit anderen Federn erzeugt man immensen neg. Sturz, daher die Frage nach Alternativen. Das Nachbiegen der I-Beams hab ich auch gesehen, scheidet aber aus.

Achstausch:
Mustang IFS / Crwon VIC: was hat es damit auf sich - gerne mal mehr Infos dazu.

91er Explorer V6:
Nimmt man hier dann die Federn ? Gerne auch hier mal mehr Infos dazu.


Wenn man die HA tieferlegt, so muss man mit Keilen oder neu angeschweißten Blattfederhaltern arbeiten - so hab ich es auch im amerik. Forum gelesen....
-> Durchgeführt hat das hier also noch keiner bei einem F250 ?

Besten Dank und Grüße

LuKi
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Beitrag von LuKi » 13. Jun 2022, 09:55

Hallo,

IFS meint independent front suspension. Es gibt auch von diversen Firmen Nachrüstkits (z.B. Heidts), die nicht nur weld on, sondern auch bolt on sind. Bedeutet aber auch, Dein originaler VA-Träger muss rausgeschnitten werden. Ist also schon ein massiver Eingriff. Gibt es außerdem auch für die HA (IRS). Bei einem Fahrzeug mit 07-Kennzeichen vielleicht eine Option.

Die VA aus einem Crown Victoria muss ebenfalls eingeschweißt werden. Hierzu gibt es einen Erfahrungsbericht eines Schraubers in den USA auf youtube.

Das Versetzen der HA-Achse erfolgt durch axle flip relocaters. Auch diese gibt es schraubbar von diversen Anbietern. Beachte aber bitte den Durchmesser Deines Achskörpers.

Gruß
Thomas

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Beitrag von red-bulli-69 » 13. Jun 2022, 13:10

Moin,
Ich habe mir seinerzeit Tieferlegungsfedern für die VA und Schäkel für die Hinterachse von Crown Suspensions schicken lassen. Die Federn gibt es bei denen nicht mehr, die Schäkel schon.
Alle anderen Varianten sind ja nun schon genannt worden, in Deutschland wie auch erwähnt im Grunde nicht eintragungsfähig...
Die Federn vom 91er Explorer bauen die Amis gerne ein, ist die absolut günstigste Variante, dazu lassen sie hinten dann noch eine Blattfederlage weg und gut. Dazu kannst Du einiges im FTE Forum lesen ...
Wie gesagt, erlaubt ist das alles nicht... aber das muss jeder mit sich selber ausmachen denke ich.

Zu meinem Fahrzeug, ich finde den Sturz der Vorderräder durch die kürzeren Federn ziemlich cool, ich fahre aber auch keine 20000 km im Jahr, so das ich jedes Jahr neue Reifen brauche... dann würde ich sagen ist so ein Sturz nicht angebracht. Das gesamte Fahrverhalten ist eh gewöhnungsbedürftig, gemessen an modernen Fahrzeugen. Wobei sich das bei meinem Wagen tatsächlich verbessert hat.

Letztendlich musst Du Dir im Klaren werden wo die Reise hingehen soll. Zuladung, Fahrbarkeit, Alltagstauglichkeit, Legalität...

LG Lars
...Regen ist mir egal, solange die Straße trocken Bleibt... :D

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