Neuvorstellung und gleich eine Frage

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Albstadt
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Neuvorstellung und gleich eine Frage

Beitrag von Albstadt » 26. Dez 2024, 09:57

Hallo zusammen,
ich bin der Marc und spiele mit dem Gedanken mir einen Fairlane von 1957 zuzulegen. Mein Objekt der Begierde hat aber keine Gurte verbaut und wenn es auch nur Beckengurte wären, wären sie mir sehr wichtig. Kann man an dem Fahrzeug Gurte verbauen und wo währen die Befestigungspunkte?
Auf welche Schwachstellen sollte ich bei der Besichtigung achten?

Da es mein erstes US Car ist würde ich mich über eure Hilfe sehr freuen.

Grüße Marc

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Sally71
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Beitrag von Sally71 » 26. Dez 2024, 10:18

Hallo Marc, willkommen im Forum! Aus welcher Ecke kommst Du (BW?) oder kannste die Anzeige verlinken, da fällt den Spezis hier sicherlich was zu ein. Zu den Befestigungspunkten wird Dir hier auch sicherlich geholfen werden ;)
Gruss Viktor

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Lilcammer
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Beitrag von Lilcammer » 26. Dez 2024, 11:42

Hallo Marc
Man kann zwar bei alten Autos immer irgendwie Gurte nachrüsten, aber man sollte sich darüber im Klaren sein, dass die selbst gewählten Gurtpunkte nicht vom Hersteller für die entstehenden Kräfte ausgelegt sind. Kann sein dass es die Sicherheit verbessert - sicher ist es aber nicht. Kann auch sein dass es mehr Schaden anrichtet.
Wer Angst hat, sollte sich nicht in alte Autos setzen.
Bestes Beispiel ist der VW T1 Bus. Bei einem Frontalaufprall hilft nicht mal ein 6-Punktgurt.

Gruß Michael

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Beitrag von Schraubaer » 26. Dez 2024, 13:11

Für den Einbau von 3-Punktgurten wäre zunächst wichtig zu wissen, ob 2- o. 4Türer.
Für reine Beckengurte müßten eigentlich vorbereitete Befestigungspunkte vorhanden sein?!
Sage, was wahr ist, trinke, was klar ist, esse, was gar ist und #%*, was da ist!!!

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Beitrag von Lilcammer » 26. Dez 2024, 15:00

Ford USA hat 1956 erstmals Beckengurte angeboten.
Sollen 4.000 pounds aushalten - 1.000 mehr als bei den damaligen Flugzeugsitzen.
Ab 1956 wurden auch erstmals geschüsselte Lenkräder, gecoverte Armaturbretter und verstärkte Türschlösser eingesetzt.

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Beitrag von Lilcammer » 26. Dez 2024, 15:08

Dreipunktgurte wurden vom US-Gesetzgeber erst ab Januar 1972 vorgeschrieben.

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Beitrag von Lilcammer » 26. Dez 2024, 15:45

Und ich warne davor zu glauben, dass man dann (nach dem Einbau von Gurten) sicher sei.
Die Fahrzeuge hatten noch keine definierten Knautschzonen. Selbst Mercedes kam damit erst 1959 mit seiner Heckflosse um die Ecke.
Die Sitze hatten noch keine Fixierung um das nach vorne klappen zu verhindern und und und.
Ein Oldtimer wird NIE den heutigen Standard erreichen. Auch nicht nach 100 Umbauten.

Ich erinnere mich an jemand aus der Dr.Mustang-Zeit - der hatte das Mustang-Heckaufprall-Video mit der durchschießenden Flamme nach innen gesehen und wollte eine Schottwand einschweißen.
Und ein Airbag-Lenkrad wollte er auch noch haben...

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Beitrag von Lilcammer » 26. Dez 2024, 15:56

Noch mal konkret:

Retrobelt.com bietet Dreipunktgurte für den 57er an.
Beckengurte gibt's bei Summit Racing.

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Beitrag von Lilcammer » 26. Dez 2024, 16:23

Noch zu Deiner Frage bzgl. der Schwachstellen:

Bei 50er Jahre Fahrzeugen, insbesondere die der zweiten Hälfte, sind die teuersten Sachen Chromteile, Zierleisten, Front- und Heckscheibe.
Die Blechhaut sollte noch reparabel sein (von den Kosten her).
So original wie möglich, ist dem Fahrzeugwert zuträglich. D.h. Fremdteile, wie Chevy 350/350 oder ähnlichen Unfug meiden.
Ein früherer Unfall, der zu einem Rahmenverzug geführt hat, ist ebenfalls schlecht für's Portemonnaie.

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Beitrag von Lilcammer » 26. Dez 2024, 16:29


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