FoMoCo.eu - Das Ford-Forum für US-Klassiker

Hallo zusammen,

ich bräuchte mal ein wenig Schwarmwissen. @Henk und ich sind da langsam ziemlich ratlos.

Folgende Situation: Ich habe meinen 302 ausgebaut gehabt, weil der Motor eine neue Nockenwelle und Alu-Köpfe bekommen hat. Zusätzlich steckt jetzt statt einem C4 ein T5 Schaltgetriebe im Auto.
Auf unserem Motorteststand lief der Motor ohne Probleme und hat dort seine Einlaufphase verbracht.
Nachdem alles tutti war, haben wir den Motor wieder mit der Karrosse verheiratet.
Jetzt bekommen wir den 67er Mustang nicht mehr gestartet.

Wie ist die aktuelle Lage?

• der Motor dreht

• Zündreihenfolge ist korrekt, Zündzeitpunkt ist mehrfach überprüft und auf 10° vor OT eingestellt

• Kerzen sehen gut aus

• Vergaser bekommt Sprit (haben auch schon zwei verschiedene getestet)

• Zündanlage (Verteiler, Zündspule und Zündkabel) sind schon getauscht worden (Pertronix III und Pro Ignition

• Wir haben sowohl vom Zündschloss als auch direkt über die Batterie versucht zu starten

• verschiedene Batterien (3 Optima Red Top und irgendeine andere einfache)

• Zündfunke ist da

• 12v liegen an der Zündspule an

Gefühlt ist der Zündfunke beim Kerzentest aber irgendwie zu schwach. Ich nehme an, dass irgendwo da der Hund begraben liegt. Massekabel am Block und Spritzwand ist vorhanden und auch frisch. Muss ich da auf irgendeine bestimmte Kabelstärke achten? Der Querschnitt ist jetzt so wie beim Batteriekabel würde ich sagen.


Was haben wir noch nicht bedacht, hat da jemand einen Hinweis? Einzig eine komplett frische Batterie haben wir noch nicht getestet. Die Optimas haben aber auch immer gut ihren Dienst verrichtet. Auch im Teststand...

Ich bin für jeden Tipp dankbar, wir kommen da gedanklich nicht mehr weiter.

Zündspule schon mal getauscht ?

War die PIII beim Prüfstandslauf schon dabei und läuft bis jetzt unangetastet? Nach dem positiven Prüfstandslauf den Ventiltrieb nochmal angefasst?

Ist ein DZM an der Zündspule angeklemmt, das Kabel defekt und geht irgendwo an Masse?

Jetzt vielleicht mal ne ganze dumme Geschichte…. Nachdem ich meinen Anlasser getauscht habe wollte der Hobel auch nicht mehr anspringen und ich macht mich auf die Suche. Wie oben geschildert… Sprint kommt, Zündfunke usw. Schlussendlich hatte ich beim anschließen des Anlassers das Kabel verdreht und damit lag das Stahlplätchen auf dem Anlasser und nicht das Kupferne Stück. Nach drehen des Kabels waren alle Probleme gelöst.
Ob das hilft weiß ich nicht
Viel Erfolg

Danke schonmal für die Tipps, wir checken das am Dienstag dann mal.

Überprüft wurde jetzt:
- DZM ist nicht angeschlossen
- Anlasser dreht den Motor - insofern würde ich den erstmal ausschließen. Hab einen Mini Starter drin, aber das Kabel vom Starter Solenoid zum Anlasser mache ich mal neu - das sieht ranzig aus
- die PIII hat anstandslos im Prüfstand funktioniert, am Ventiltrieb wurde auch nix mehr gemacht
- Zündspule wie im ersten Beitrag schon geschrieben wurde auch schon getauscht
- Masseverbindung mehrfach überprüft und auch mit dem Überbrückungskabel gearbeitet, hat nicht geholfen

An der Zündspule kommen beim Startvorgang ca. 10 Volt an. Auch wenn wir das Zündschloss überbrücken und direkt Plus von der Batterie holen ist es beim Startvorgang nicht mehr.
Kann da noch ein Problem liegen? Aktuell ist eine Optima Red Top im Auto. Die Spannung lag bei 12,45 Volt wenn ich die direkt messe.

Ich habe noch eine Pertronix I und einen neuen Verteiler + eine Flamethrower I Zündspule. Die werde ich jetzt nochmal testen - die erste Pertronix tut sich ja auch nicht so schwer, wenn sie nicht komplett mit 12 V befeuert wird. Vielleicht klappts damit.

Hi Christian, also die einzigen Petronx-Anlagen, bei denen ich Ärger hatte, waren immer IIer.......
Also, ich nehme stark an, daß es an dem Modul liegt, gibt es denn überhaupt einen Funken auf Kabel 4 ( aus der Spule in den Verteiler)?

Hat dein Fahrzeug einen Ballast Resistor? Ist ein weisser Keramikblock
Wenn ja, überbrücken (die zwei Kabel einfach abziehen, mit Verbinder zusammenlegen und isolieren)
Viel Erfolg