da hier die Wissenden sitzen und ich denke, daß hier schon vielfach eine mechanische Kraftstoffpumpe am FE Motor verbaut wurde, frag oder erzähl ich mal was spannedes.
Der Motor im Pick Up hat jetzt etwas über 4000 km auf der Uhr und hat diese seit letztem Winter auch ohne Sorgen gemeistert. Da bei der Komplettrevision natürlich auch eine neue Kraftstoffpumpe zum Einsatz kam, war bis vor kurzem auch alles gut...
Nun ist folgendes passiert.
Der Wagen hat etwa 4 Wochen gstanden weil wir auf Urlaub in seinem Geburtsland waren...

Ich wollte ihn danach starten, das war vor 14 Tagen, er leiert und sprang dann auch beim 2. Mal leiern an, macht er eigentlich immer so, ich denke der Sprit im Vergaser ist nach einer Zeit X verflogen, dann dauert es eben kurz bis Sprit anliegt. ( Wenn ich ihn 2 Tage...oder eben kurz... stehen habe springt er eigentlich sofort an) Ich fahre den Wagen aus der Halle und finde eine ordetlioche Bezinlache vor. Auch draußen lief die Brühe noch schön aus der Spritpumpe und zwar oben wo sie verpresst ist, also an der Membran. Also Auto aus, geguckt und festgestellt wo her es kommt. So weit so schlecht... Moment gewartet, wieder angelassen... noch immer Bezinaustritt. Hab mich aufgeregt, geärgert, geflucht... wärend der Motor nicht mehr lief...
Dann etwa 10 Minuten später wieder gestartet, und Spritpumpe dicht... dann 120 km gefahren, alles schick. Nachsten Tag angelassen, nochmal 70 km gefahren, auch alles gut. Auto weggestellt und geputzt.

Hab mir dann Gedanken gemacht, könnte der Sprit soweit aus der Pumpe gesackt sein, das die Membran trocken fällt, diese quasi austrocknet und beim Wiederstarten, erst mal "quellen" muss damit diese dicht wird ??? Kann ja aufgrund der Schwerkraft nur passieren wenn der Tank recht leer ist ( Tank ist unter der Ladefläche ) war er zu dem Zeitpunkt. Ok, soweit klar, dieses Verhalten sollte die Pumpe natürlich nicht an den Tag legen, aber unmöglich finde ich es auch nicht. Nun Stand die Kiste wieder 2 Wochen und gestern dachte ich...ich orgel mal, nicht das wieder kein Sprit in der Pumpe ist... außerdem wollte ich mal gucken was passiert. Und siehe da, es kam Sprit aus der Verpressung. Ok, kannte ich ja schon, aber schon nach 2 Wochen... kacke... dann habe ich etwa ne halbe Stunde gewartet, Sprit war äußerlich verflogen... und habe nochmal geleiert und siehe da, wieder dicht.
Nun könnte man das Spiel ja immer machen wenn man weiss das man los will, lässt den motor 2 - 3 mal drehen, die Pumpe fördert ja recht viel und wartet ein wenig ab und kann dann ohne Pfütze los fahren. Aber Sinn der Erfindung ist das ja auch nicht.
Wie gesagt, ich nehme an, es liegt an einem geschrumpften Matreial, welches nach Berührung mit dem Sprit wieder quillt und dicht wird. Zerlegen kann man die Pumpe ja leider nicht um sich das mal anzusehen.
Hier nun die Frage, hab ich einfach Pech mit der Pumpe und sie fällt wie manche Ersatzteile einfach unter Fertigungsschwankung, gibt es welche bei denen das SICHER nicht wieder passiert, oder eben ähnliches, ich denke Ihr wisst was ich meine. Eine Elektrische Pumpe möchte ich ansich nicht verbauen, denn Grundsätzlich funktionert das System ja.
Die Pumpe an meinem alten Motor hat das im übrigen auch gemacht, die war allerding über 20 Jahre alt.
Ach ja, kann der Sprit bei solch einer Undichtigkeit eigenltlich innen entlang ins Steuerkettengehäuse und somit ins Öl laufen ???
So, nun noch ein Bild vom Corpus Delicti, da am Pfeil kommt der Sprit raus.
Danke für alle Infos und/oder Erfahrungen, Gruß Lars