1968 F250 "special" Camper Special Projekt

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mem64
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Beitrag von mem64 » 24. Mai 2020, 16:14

SO SOLL ES JA SCHLIEßLICH NICHT AUSSEHEN AM ENDE 😂😂😂😂😂



....geil auch: Sonntags im Wohnzimmer 🙈😂😂😂
.... und er ist ganz überzeugt von seiner Arbeit.....🙈🤘
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ArcoHund
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Beitrag von ArcoHund » 24. Mai 2020, 19:44

Hi Chris,

das geht ja voll ab bei dir da, bist ja schon sehr weit gekommen klasse :D :D :D
hast du schon ein Plan wegen der Wintschutzscheibe ?
Ich habe da jemand in der Nähe von Pinneberg der kann Scheiben besorgen, von ihn habe ich auch die für meinen Torino bekommen.

Viel Spass weiter Chris vielleicht komme ich mal Pfingst-Montag vorbei wenn es dir passt

Grüße Heiko

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cash666
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Beitrag von cash666 » 1. Jun 2020, 20:49

ArcoHund hat geschrieben:
24. Mai 2020, 19:44
Hi Chris,

das geht ja voll ab bei dir da, bist ja schon sehr weit gekommen klasse :D :D :D
hast du schon ein Plan wegen der Wintschutzscheibe ?
Ich habe da jemand in der Nähe von Pinneberg der kann Scheiben besorgen, von ihn habe ich auch die für meinen Torino bekommen.

Viel Spass weiter Chris vielleicht komme ich mal Pfingst-Montag vorbei wenn es dir passt

Grüße Heiko
Aus Pfingsmontag wurde der Samstag davor und aus einem Heiko gleich 2! :lol: War lustig das ihr da wart! Toller entspannter Vormittag.

Das restliche Pfingstwochenende war ich sehr fleißig, in Teilen auch vorher. Ich versuchs mal Chronologisch.

Der bereits erwähnt Umbau der Lenksäule auf Mustang Lenksäule ist abgeschlossen! Hatte von Christian noch das neue (Saginaw) Lenkgetriebe geholt und eingebaut. Da es etwas höher baut als das alte...
IMG_7362.JPG
musste noch das äußere Bracket was die Lenksäule an der Firewall hält modifiziert werden.
IMG_7365.JPG
Dann passt es!
IMG_7364.JPG
IMG_7371.JPG
Innen musste auch noch ein neues Blech gebastelt werden um später die Dichtung zu tragen
IMG_7372.JPG
Zum testen habe ich dann nochmal alles angeschlossen und den Motor gestartet. Für auf der Stelle lenken mit 245er Reifen und nem 15" Grant Lenkrad (statt 17" original) war der Kraftaufwand absolut ok. Damit ist der Umbau an der Stelle erstmal abgeschlossen.

Als nächstes kam die Hütte runter, 4 Mann 4 Ecken und runter. Die Hütte hat Rollen bekommen um sie noch bewegen zu können.
IMG_7402.JPG
IMG_7405.JPG
Als nächstes kamen Auspuff und Kardanwelle ab.
IMG_7409.JPG
Ich war etwas irritiert das der Yoke des 2. Stücks Kardanwelle nicht bis ans Zwischenlager auf der Verzahnung gesteckt hat (man siehts im Bild am Dreck) aber scheinbar ist der Stummel mit Verzahnung so lang das da immer ein Stück raus schaut. Weiter drauf schieben lies sich der Yoke auf jedenfall nicht, muss wohl so...

Nächste Aktion war der Getriebeausbau. Dank Kettenzug in der Garage echt easy, kam direkt an den Getriebeständer.
IMG_7411.JPG
IMG_7413.JPG
Und weil es grad lief direkt angefangen den Motor zu zerlegen: Spinne, Krümmer, Köpfe!
IMG_7414.JPG
IMG_7419.JPG
Dann direkt man die Bohrungen angeschaut. Kreuzschliff nicht mehr erkennbar, leichte nicht fühlbare Riefen an den Wänden. Erstmal keine Totalausfälle. Der Zustand deckt sich m.E. mit den Kompressionswerten. Gemessene Bohrung 4,38" (nur mit Messschieber) also wohl schonmal 0,02" gebohrt.
IMG_7415.JPG
IMG_7417.JPG
IMG_2448.JPG
Meinungen zu dem Thema? Ich hab die Erfahrung gemacht das die Motoren echt nicht zimperlich sind und eigentlich Unkaputtbar sind. Ich will eigentlich maximal nur Hohnen lassen. Mal Fragen was der Motorenbauer fürs vermessen nimmt. Interessant werden halt nochmal die Lagerschalen von Kurbelwelle und Pleuel.
Ich bin kein Fan von einfach vorsorglich alles neu machen. Zum einen kann und will ich mir das nicht leisten, zum anderen ist das auch nicht immer notwendig. In meinem Cougar fahre ich einen +0.06 gebohrten 302 (den habe ich so bekommen) bei dem mir von den "Gelehrten" nur geraten wurde den direkt wegzuschmeißen. Was funktionierendes wegzuschmeißen ist mir als gebürtiger Ossi echt zu wider ;) Deshalb hat der Motor damals nur neue Dichtungen bekommen und fährt seit 4 Jahren und über 10000km Problemlos, ohne Ölverbrauch, ohne komische Geräusche und mit absolut ausreichender Leistung. Nur mal so als kleine Anekdote zum Thema "hält nicht und muss neu". Soll nicht heißen das ich Beratungsresistent bin, aber doch gern Hinterfrage was wirklich muss und um ehrlich zu sein auch nicht mit Geld um mich schmeiße.
Mal schauen was die Lagerschalen der Wellen so sagen, dann entscheide ich was ich mache.

Wünsche allen schöne Pfingsten gehabt zu haben!
Grüße
Chris
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Beitrag von Braunschweiger » 2. Jun 2020, 09:39

Das machst du völlig richtig, ich fahr auch 0.040 over und der wird fleißig gedreht, da hieß es auch nur, schwachsin, Handgranate und er läuft prima.
Aber Lagerschalen sind jetzt nicht so der Kostenfaktor wenn du ihn auseinander baust.
Tolles Projekt, ich lese gerne mit.
Gruß Harald

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Beitrag von mem64 » 2. Jun 2020, 10:44

Würde auch, wenn der schonmal auseinander ist Verschleißteile alle neu machen.... das ist gar nicht soooo teuer wie viele meinen....

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Beitrag von Henk » 2. Jun 2020, 12:46

cash666 hat geschrieben:
1. Jun 2020, 20:49
Aus Pfingsmontag wurde der Samstag davor und aus einem Heiko gleich 2! :lol:
Heikos kann man nicht genug haben😂
War echt witzig, sollten wir mal wiederholen, ggf mit einer Rundfahrt in Verbindung mit einem Abschluss vom Grill
Gruß Heiko aka Henk

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Beitrag von cash666 » 2. Jun 2020, 17:26

Braunschweiger hat geschrieben:
2. Jun 2020, 09:39
Das machst du völlig richtig, ich fahr auch 0.040 over und der wird fleißig gedreht, da hieß es auch nur, schwachsin, Handgranate und er läuft prima.
Aber Lagerschalen sind jetzt nicht so der Kostenfaktor wenn du ihn auseinander baust.
Tolles Projekt, ich lese gerne mit.
Gruß Harald
Moin Harald,
Das nicht alles neu machen wollen bezog sich nicht auf Lagerschalen und Kolbenringe. Ich will nur nicht direkt wieder Übermaß Kolben + Bohren und Untermaß Lager + Wellen machen lassen.
Deswegen wird halt nochmal interessant ob’s mit nur neuen Lagerschalen getan ist.
Für die Laufbahnen ist der Plan Hohnen (eventuell selbst mit der Flexhohn Bürste?!) und neue Ringeauf die Kolben.

Henk hat geschrieben:
2. Jun 2020, 12:46
cash666 hat geschrieben:
1. Jun 2020, 20:49
Aus Pfingsmontag wurde der Samstag davor und aus einem Heiko gleich 2! :lol:
Heikos kann man nicht genug haben😂
War echt witzig, sollten wir mal wiederholen, ggf mit einer Rundfahrt in Verbindung mit einem Abschluss vom Grill
Au ja! Klingt nach ner klasse Idee. Komme gern dann mal bei euch rum ;-) Vielleicht direkt mit dem Elektrokrempel für Heiko2.

Lg
Chris
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Beitrag von cash666 » 7. Jun 2020, 18:16

Dank Kurzarbeit werde ich so langsam zum Hauptberuflichen Privat-Schrauber :lol:
Motor ist jetzt auch komplett ausgebaut!
IMG_7448.JPG
IMG_7451.JPG


Dann habe ich die Messingteile der Bremsanlage ausgebaut (Differential Pressure Switch und Metering Block) Alles orignal 68 so eingebaut, der F250 kam mit Werks Scheibenbremse vorn.
Den diffenrential Pressure Switch habe ich geöffnet um den Kolben darin rauszuholen, auf Defekte zu überprüfen und zu säubern. Problem ist, das man die meist nicht ohne weiteres rausbekommt, wenn sie 50 Jahre an der selben Stelle hingen. Hatte das gleiche Problem im Cougar und es diesmal auch wieder auf die gleiche Weise gelöst:
ein kleines Loch auf der gegenüberliegenden Seite der Öffnung bohren.
IMG_7487.JPG
Dann kann man den Kolben mit einem dünnen Schraubenzieher vorsichtig raus drücken oder raus hämmern. Jetzt kann man ggf. auch die beiden O-Ringe wechseln und Dreck entfernen.
IMG_7488.JPG
In das Loch wird ein Gewinde geschnitten. Ich habe mich für M3 entschieden. Dann kann man es mit einer kurzen Schraube verschließen.
IMG_7489.JPG
Damit das Ganze dicht bleibt und hält habe ich die Schraube mit JB Weld eingeklebt.
IMG_7490.JPG
Fertig! Beim Einbau den Kolben leicht fetten und direkt den Schalter in das Gehäuse eindrehen. Multimeter an einen der beiden Kontakte und an das Messinggehäuse halten. Den Kolben so lange reindrücken bis das Multimeter keinen Durchgang mehr anzeigt (oder piept). Dann ist der Kolben wieder in Mittelstellung. Alles ordentlich reinigen und das Teil kann wieder eingebaut werden!

Weiterhin habe ich angefangen die vorderen Räder zu demontieren und auch schonmal die Bremssättel abgebaut. Sieht alles super aus und geht leicht! Auch die Scheiben sind noch gut. Werde das alles nur reinigen und dann kommt es wieder rein. Bremsschläuche und Leitungen kommen allerdings alle neu!
IMG_7498.JPG
IMG_7496.JPG
IMG_7497.JPG
LG
Chris
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Beitrag von cash666 » 21. Jun 2020, 20:51

kleines Update:
Rahmen ist jetzt komplett zerlegt, Hinterachse ist auch raus.
IMG_7560.JPG
Um den Rahmen später zum Strahlen bringen zu können und um ihn Grundsätzlich besser bewegen zu können hab ich ihm direkt neue Räder verpasst :lol:
IMG_7582.JPG
IMG_7584.JPG
Als nächstes habe ich die Blattfedern zerlegt und gereinigt, ebenso die ersten Vorderachsteile gereinigt und alles zum Pinseln vorbereitet. Die Blattfedern habe ich nach dem sauber schleifen mit Owatrol zwischen den Lagen getränkt, als das getrocknet war alles mit 2K PUR Einschichtlack gepinselt.
IMG_7602.JPG
IMG_7604.JPG
IMG_7605.JPG
Dann habe ich noch die Hinterachse zerlegt. Full Floating Dana60 8-) Ist schon cool wenn die Räder nicht auf den Steckachsen hängen sondern auf dem Achskörper selbst mit ordentlichen Kegelrollen Lagern, die im Hinterachsöl schwimmen.
IMG_7603.JPG
RBHD0065.JPG
Ist schon schön wenn man anfängt die ersten Teile wieder zu lackieren/pinseln, das motiviert ungemein!

LG
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Beitrag von Sabmi » 21. Jun 2020, 21:12

Hallo Chris.
Kommst ja gut voran.
Möchtest in dieses Jahr noch fertig bekommen?
Gruß Michi

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