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Samstag, 1. Juni 2024
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So schauts bei mir in der Garage aus...
- Super Rhino
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72 Fairmont XY GT 351C
92 Mustang GT Convertible
93 Mustang GT Cobra R Clone (Projekt) - Likes erhalten: 7 x
So, dann gehts mit dem Falcon weiter...
Eigentlich ist das Auto hier ja völlig fehl ab Platz, ist ja kein Ami ... wobei von der Technik her schon.
Vielleicht noch ein paar Worte zur Modellhistorie, das Ding kennt hierzulande ja niemand:
Es handelt sich im Grunde um einen australischen Ford Falcon GT der Baureihe XY.
Bis etwa Mitte der 60er wurden in Australien US-Falcons importiert, natürlich auf Rechtslenker umgebaut.
Die Baureihe XR war der erste richtige Aussie-Falcon. Die Rohkarosse war dabei mit dem US-Fairlane weitgehend baugleich.
bis 71 gabs meherere Facelifts über die Baureihen XT, XW und XY. Die Motorenbestückung der GTs orientierte sich immer grob an den US-Fords, so hatte der XW den 351W und 351C-2V drin, der XY dann den 351C-4V mitsamt Shakerscoop vom CobraJet Mustang
Ab 72 folgte dann eine etwas radikalere Karosserieänderung, es folgten die Baureihen XA, XB und XC, erstmals gabs auch ein Coupe, dass ja jeder aus Mad Max kennen dürfte
Mein Auto ist genaugenommen kein Falcon, sondern ein Fairmont, die südafrikanische Exportversion. Für den Südafr. Markt wurde nur der XW und der XY gebaut, davon vom XY GT ca. 1800 Stück, also schon eher was seltenes.
Technisch unterscheiden sich die australische und südafrikanische Version aber so gut wie nicht, der Afrikaner hat einen Km-tacho statt Meilen, etwas anders gestaltete Polster und alle Wartungsaufkleber im Motorraum sind zweisprachig. : Englisch und Afrikaans
Ich hab das Auto seit 2011, war eigentlich ein Spontankauf. Ein Kumpel (schraubt Escort Mk III, hat also immer ein offenes Ohr für alte Fords ) hatte damals einen Kunden, der ihm erzählte, er hätte einen Ford Fairmont, dem leider kürzlich ein Motorschaden getroffen hat, Hauptlagerschaden, leider typisch für den Cleveland.
Seine Frau war übrigens Südafrikanerin und der Vorbesitzer des Fairmont sein Schwiegervater, so kam das Auto 2008 nach Deutschland.
Ich hab ihn dann besichtigt, Substanz nicht schlecht, aber ein paar Ecken waren zu machen. das Problem war weniger Rost, davon hatte er sugut wie keinen, aber vielmehr allerlei Dellen und Risse an der Bodengruppe, vom Einsatz im Busch in Namibia, wo er zuletzt gelaufen war
So hat er damals ausgesehen, Motor komplett zerlegt neben dem Auto, es haben aber so gut wie keine Teile gefehlt, war alles in Kisten vorhanden.
Für 2000 Euro konnte ich da nicht nein sagen
Dann Rotisserie gebaut, Unterboden trockeneis gestrahlt:
Der Shortblock wurde zwischenzeitlich beim Motorenbauer mit einem 393ci Scat Strokerkit wieder aufgebaut.
Als Nockenwelle wurde von Ed Curtis eine Rollerwelle geschliffen und mit Crane link bar Liftern und restrictor pushrods verbaut:
Mittlerweile fertig und einbaubereit:
Fahrwerk komplett restauriert.
aktueller Stand:
Kofferraum fertig:
Motorraum fertig bestückt und verkabelt:
Wenn alles gut läuft ist er nächstes jahr on the road und schaut ungefähr so aus:
... Wobei er außen ganz bewusst nicht lackiert wird. Das Auto hat in den Einstiegen noch Erstlack, aber vor längerer Zeit eine Außenlackierung in orig. "Ermine white" bekommen.
hat mittlerweile eine reizvolle Patina mit vielen kleinen Kampfspuren aus Namibia und die darf er behalten
Eigentlich ist das Auto hier ja völlig fehl ab Platz, ist ja kein Ami ... wobei von der Technik her schon.
Vielleicht noch ein paar Worte zur Modellhistorie, das Ding kennt hierzulande ja niemand:
Es handelt sich im Grunde um einen australischen Ford Falcon GT der Baureihe XY.
Bis etwa Mitte der 60er wurden in Australien US-Falcons importiert, natürlich auf Rechtslenker umgebaut.
Die Baureihe XR war der erste richtige Aussie-Falcon. Die Rohkarosse war dabei mit dem US-Fairlane weitgehend baugleich.
bis 71 gabs meherere Facelifts über die Baureihen XT, XW und XY. Die Motorenbestückung der GTs orientierte sich immer grob an den US-Fords, so hatte der XW den 351W und 351C-2V drin, der XY dann den 351C-4V mitsamt Shakerscoop vom CobraJet Mustang
Ab 72 folgte dann eine etwas radikalere Karosserieänderung, es folgten die Baureihen XA, XB und XC, erstmals gabs auch ein Coupe, dass ja jeder aus Mad Max kennen dürfte
Mein Auto ist genaugenommen kein Falcon, sondern ein Fairmont, die südafrikanische Exportversion. Für den Südafr. Markt wurde nur der XW und der XY gebaut, davon vom XY GT ca. 1800 Stück, also schon eher was seltenes.
Technisch unterscheiden sich die australische und südafrikanische Version aber so gut wie nicht, der Afrikaner hat einen Km-tacho statt Meilen, etwas anders gestaltete Polster und alle Wartungsaufkleber im Motorraum sind zweisprachig. : Englisch und Afrikaans
Ich hab das Auto seit 2011, war eigentlich ein Spontankauf. Ein Kumpel (schraubt Escort Mk III, hat also immer ein offenes Ohr für alte Fords ) hatte damals einen Kunden, der ihm erzählte, er hätte einen Ford Fairmont, dem leider kürzlich ein Motorschaden getroffen hat, Hauptlagerschaden, leider typisch für den Cleveland.
Seine Frau war übrigens Südafrikanerin und der Vorbesitzer des Fairmont sein Schwiegervater, so kam das Auto 2008 nach Deutschland.
Ich hab ihn dann besichtigt, Substanz nicht schlecht, aber ein paar Ecken waren zu machen. das Problem war weniger Rost, davon hatte er sugut wie keinen, aber vielmehr allerlei Dellen und Risse an der Bodengruppe, vom Einsatz im Busch in Namibia, wo er zuletzt gelaufen war
So hat er damals ausgesehen, Motor komplett zerlegt neben dem Auto, es haben aber so gut wie keine Teile gefehlt, war alles in Kisten vorhanden.
Für 2000 Euro konnte ich da nicht nein sagen
Dann Rotisserie gebaut, Unterboden trockeneis gestrahlt:
Der Shortblock wurde zwischenzeitlich beim Motorenbauer mit einem 393ci Scat Strokerkit wieder aufgebaut.
Als Nockenwelle wurde von Ed Curtis eine Rollerwelle geschliffen und mit Crane link bar Liftern und restrictor pushrods verbaut:
Mittlerweile fertig und einbaubereit:
Fahrwerk komplett restauriert.
aktueller Stand:
Kofferraum fertig:
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Wenn alles gut läuft ist er nächstes jahr on the road und schaut ungefähr so aus:
... Wobei er außen ganz bewusst nicht lackiert wird. Das Auto hat in den Einstiegen noch Erstlack, aber vor längerer Zeit eine Außenlackierung in orig. "Ermine white" bekommen.
hat mittlerweile eine reizvolle Patina mit vielen kleinen Kampfspuren aus Namibia und die darf er behalten
Viele Grüße
Andi
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Wunderschön, klasse Auto mit toller Geschichte, viel Spaß damit.
Gruß Harald
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Schöner Hingucker!
Gruß und
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immer gutes Heimkommen.
Martin mit Sally.
"John Lennon" give peace a chance
Nawalny ist tot,lang lebe Nawalny.
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http://early-mustang.de/new-paint#!
......... da frag ich mich doch: warum mir die Bauweise der Rotiesserie so bekannt vorkommt..... und: wofür brauchst du den Motorkran?
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Meine Nachbarn hören immer gute Musik...... ob sie wollen oder nicht
Martin (mem)
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- Super Rhino
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die A-förmigen Säulen und den Drehmechanismus hab ich gebraucht auf eBay gekauft, ich weis nicht ob der Vorbesitzer von Dir abgekupfert hat.mem64 hat geschrieben: ↑12. Jun 2020, 06:58http://early-mustang.de/new-paint#!
......... da frag ich mich doch: warum mir die Bauweise der Rotiesserie so bekannt vorkommt..... und: wofür brauchst du den Motorkran?
Das war der erste Drehversuch, da war ich extra vorsichtig, nicht dass ich die Schwerpunktlage falsch eingeschätzt hatte, daher der Kran.
War aber letztenendes kein Problem, ich hatte verstellbare Aufnahmen gebaut, hab die Position der Karosse noch etwas korrigiert, dann konnte man das Ganze auch von Hand drehen.
Viele Grüße
Andi
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1960 Ford Fairlane 500 two door Club Sedan
1984 Ford F150 (sold)
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Den Aussie Falcon find ich super, willkommen im FoMoCo Forum.
Gruß Heiko aka Henk
- The Galaxie
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Hallo,
Willkommen im Forum
Schöner Wagen......da gab es doch mal einen Film : Mike,in 3,8 auf 100 , der hat glaube ich auch so einen gefahren.
Gruß Ralf
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Schöner Wagen......da gab es doch mal einen Film : Mike,in 3,8 auf 100 , der hat glaube ich auch so einen gefahren.
Gruß Ralf
- burnout
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Ein familientaugliches Performance-Car, da würd ich auch nicht nein sagen. Tolles Projekt
- Super Rhino
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... Last but not leat noch kurz zu den beiden Foxbodys, sind ja dem Foren-Thema entsprechend noch keine "classic Fords", aber mit Bj. 92 und 93 zumindest auf der Zielgerade fürs H-Hennzeichen.
Am Design der Dinger scheiden sich ja die Geister, da sie keine typischen Mustang-Designelemente haben.
Is mir aber wurscht, mir haben 80er jahre Autos mit ihrem kantigen Design immer schon gut gefallen, außerdem eine der günstigsten Möglichkeiten, einen sportliches Auto mit V8 zufahren, dazu mit Einspritznalage und Klima voll alltagstauglich
92er GT Cabrio:
Hab ich seit 2007, wurde als "Ersatzdroge" angeschaft, als der 69er zerlegt wurde, schliesslich sollte man ja immer mindestens einen fahrbereiten Ford V8 im Haus haben
Gekauft vom Erstbesitzer in der Nähe von Dachau, kam als Neuwagen nach Deutschland, alles original bis auf Fächerkrümmer und Cobra-Ansaugbrücke, Erstlack ohne Nachlackiereungen.
Leider momentan noch "fette Stereoanlage" drin, fliegt aber noch raus und die weißen ledersitze müssen mal vom Profi aufbereitet werden.
Das Auto wird stückchenweise (je nach Lust und Laune) komplett auf original zurückgerüstet, gewissermassen "survivor"-Zustand
Das nächste Projekt nach dem Falcon, auf das ich mich schon richtig freue, wird "project autobahn Fox" :
Das ist ein 93er GT, schweizer Erstauslieferung mit km-Tacho. Schweiz-typisch im Grunde sehr gut gepflegt (besonders innen) und nicht verbastelt, was bei den Foxies leider oft der Fall ist.
Da das Auto auch im Winter gefahren wurde, leider fiese Rostschäden, Längsträger vorne durch und Bodengruppe auch an meheren Stellen.:
wurde schonmal lackiert, das aber (auch Schweiz-typisch) handwerklich sehr gut.
In dem Fall halte ich es wie Schuschi: Da das Auto ohne mich wahrscheinlich geschlachtet worden wäre, erlaube ich mir nicht mehr alles original zu lassen (zumindest technisch) und etwas kreativ zu werden :
Das Ding unten ist eine Einzelradaufhängung aus einer 2003 "Terminator" Cobra, passt als "bolt in" in den Fox. Ist eine Doppelquerlenkeranordnung mit einstellbarer Spurstange, technisch also auch im vergleich mit europäische Autos nicht so schlecht...
Vorne kommt natürlich auch noch die entsprechende Bremse und Fahrwerk rein:
Zusätzlich bekommt das Auto noch viele kleine, feine Modifikationen, meistens alles orig. Ford Teile oder hochwertiges Zubehör:
- Lenkgeriebe aus 2003 Cobra
- Subframe connectors von maximum Motorsports (die qualitativ besten am Markt)
- Domstrebe und Fahrwerksstreben baugleich 93 Cobra R
- Motor umgerüstet auf 93 Cobra specs, z.b. Ansaugbrücke (aus dem 92er), GT40 Köpfe, 1.7 Rollerkipphebel
- langfristig kommt der 383 Stroker aus dem 69er rein, natürlich auf EFi umgerüstet mit orig, Ford Teilen aus einem 94er F-150 Lightning, technisch angelehnt an den Motor der 95 Cobra R
Da der Block ein F4TE mit Gussdatum Nov. 93 ist, quasi sogar fast "date correct"
- Tremec TKO mit kurzem 5-gang 0.80
Ich denke mit den knapp 400 PS und dem verbesserten Fahrwerk sollte der Fox stabil über 200 km/h laufen und manchem Neuwagen auch noch zeigen können, was so eine Ami-Karre kann
Sollte das nicht reichen, der 383 ist unter 10:1 verdichtet und hat Schmiedekolben drin, d.h. ein Vortech Blower wäre theoretisch möglich.
... Ob ich das mache, weis ich aber noch nicht, erstmal TÜV-mässig schwierig, zweitens dürften dann über 500 Pferde anliegen, das ist in dem alten Ding auch nicht ganz ungefährlich ...
Am Design der Dinger scheiden sich ja die Geister, da sie keine typischen Mustang-Designelemente haben.
Is mir aber wurscht, mir haben 80er jahre Autos mit ihrem kantigen Design immer schon gut gefallen, außerdem eine der günstigsten Möglichkeiten, einen sportliches Auto mit V8 zufahren, dazu mit Einspritznalage und Klima voll alltagstauglich
92er GT Cabrio:
Hab ich seit 2007, wurde als "Ersatzdroge" angeschaft, als der 69er zerlegt wurde, schliesslich sollte man ja immer mindestens einen fahrbereiten Ford V8 im Haus haben
Gekauft vom Erstbesitzer in der Nähe von Dachau, kam als Neuwagen nach Deutschland, alles original bis auf Fächerkrümmer und Cobra-Ansaugbrücke, Erstlack ohne Nachlackiereungen.
Leider momentan noch "fette Stereoanlage" drin, fliegt aber noch raus und die weißen ledersitze müssen mal vom Profi aufbereitet werden.
Das Auto wird stückchenweise (je nach Lust und Laune) komplett auf original zurückgerüstet, gewissermassen "survivor"-Zustand
Das nächste Projekt nach dem Falcon, auf das ich mich schon richtig freue, wird "project autobahn Fox" :
Das ist ein 93er GT, schweizer Erstauslieferung mit km-Tacho. Schweiz-typisch im Grunde sehr gut gepflegt (besonders innen) und nicht verbastelt, was bei den Foxies leider oft der Fall ist.
Da das Auto auch im Winter gefahren wurde, leider fiese Rostschäden, Längsträger vorne durch und Bodengruppe auch an meheren Stellen.:
wurde schonmal lackiert, das aber (auch Schweiz-typisch) handwerklich sehr gut.
In dem Fall halte ich es wie Schuschi: Da das Auto ohne mich wahrscheinlich geschlachtet worden wäre, erlaube ich mir nicht mehr alles original zu lassen (zumindest technisch) und etwas kreativ zu werden :
Das Ding unten ist eine Einzelradaufhängung aus einer 2003 "Terminator" Cobra, passt als "bolt in" in den Fox. Ist eine Doppelquerlenkeranordnung mit einstellbarer Spurstange, technisch also auch im vergleich mit europäische Autos nicht so schlecht...
Vorne kommt natürlich auch noch die entsprechende Bremse und Fahrwerk rein:
Zusätzlich bekommt das Auto noch viele kleine, feine Modifikationen, meistens alles orig. Ford Teile oder hochwertiges Zubehör:
- Lenkgeriebe aus 2003 Cobra
- Subframe connectors von maximum Motorsports (die qualitativ besten am Markt)
- Domstrebe und Fahrwerksstreben baugleich 93 Cobra R
- Motor umgerüstet auf 93 Cobra specs, z.b. Ansaugbrücke (aus dem 92er), GT40 Köpfe, 1.7 Rollerkipphebel
- langfristig kommt der 383 Stroker aus dem 69er rein, natürlich auf EFi umgerüstet mit orig, Ford Teilen aus einem 94er F-150 Lightning, technisch angelehnt an den Motor der 95 Cobra R
Da der Block ein F4TE mit Gussdatum Nov. 93 ist, quasi sogar fast "date correct"
- Tremec TKO mit kurzem 5-gang 0.80
Ich denke mit den knapp 400 PS und dem verbesserten Fahrwerk sollte der Fox stabil über 200 km/h laufen und manchem Neuwagen auch noch zeigen können, was so eine Ami-Karre kann
Sollte das nicht reichen, der 383 ist unter 10:1 verdichtet und hat Schmiedekolben drin, d.h. ein Vortech Blower wäre theoretisch möglich.
... Ob ich das mache, weis ich aber noch nicht, erstmal TÜV-mässig schwierig, zweitens dürften dann über 500 Pferde anliegen, das ist in dem alten Ding auch nicht ganz ungefährlich ...
Viele Grüße
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